Erlebnis
Burg Stargard, eine der ältesten noch erhaltenen Höhenburgen Norddeutschlands, liegt malerisch auf einem Hügel in der Mecklenburger Seenplatte. Der Lageplan bietet Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Bereiche der Burganlage, darunter das historische Burgtor, der imposante Bergfried und die gut erhaltene Ringmauer. Erkunden Sie die einzigartige Architektur und tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte dieser mittelalterlichen Festung. Nutzen Sie den Plan, um sich zu orientieren und die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Burg Stargard auf Ihrem Rundgang zu entdecken.
Lageplan
- 1
Unteres Tor
- 2Gefangenenhaus
- 3Marstall (Museum)
- 4Jungferntor (Ruine)
- 5Querdielenscheune
- 6Amtsreiterhaus
- 7
1. Oberes Tor
- 8
2. Oberes Tor
- 9
3. Oberes Tor
- 10Alte Residenz (Damenflügel)
- 11
Burgkapelle
- 12
Alte Residenz (Ruine)
- 13Pferdestall (WC)
- 14Schöpfgang
- 15Bergfried
- 16Krummes Haus
- 17Nordturm (Ruine)
- 18Alte Münze
- 19
Burghof
- 20Burgpark
- 21
Wurz- und Krautgarten
Museum
Der mittelalterliche Marstall in der Vorburg beherbergt heute das Museum der Stadt Burg Stargard. Wo einst die Schlachtrosse von 30 Rittern ihr Quartier hatten, erinnert die Ausstellung „Das Ross – eine Kulturgeschichte des Pferdes“ an die einstige Funktion dieses Gebäudes.
Auf weiteren 500 m² Ausstellungsfläche finden sich unzählige Sachzeugen der reichen Burg-, Stadt- und Regionalgeschichte fachgerecht und liebevoll präsentiert. Museumsbesuche und Turmbesteigungen sind nach Absprache auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich!
Burgführungen
Von Ostern bis Ende Oktober, jeweils Sonntag und an Feiertagen, können sich interessierte Besucher um 14:30 Uhr in der Vorburg zu einer öffentlichen Burgführung treffen.
Ostern bis Oktober: So/Feiertag
Zeit: 14:30 Uhr
Treffpunkt: an der Kasse in der Vorburg
Kosten: Erwachsene & Kinder 5,00 € pro Person
Gerne organisieren wir auch Ihre persönliche Führung.
Fragen Sie uns dazu einfach an!
Touristeninformation Burg Stargard,
Telefon: 039603 25355 oder per E-Mail: ti@burg-stargard.de
Gewandschneiderei
Tauchen Sie ein ins Mittelalter und lassen Sie sich in eine längst vergangene Zeit entführen. Wir bieten Ihnen die Ausleihe und Besichtigungen von ca. 150 mittelalterlichen Gewändern von der Magd bis zum Fürsten für Damen, Herren und Kinder an.
Ansprechpartner: Julia Schulz-Kaczmarek
E-Mail: j.schulz-kaczmarek@stargarder-land.de
Telefon: 039603 25352
Wurz- und Krautgarten
Der Wurz- und Krautgarten, besteht seit vielen Jahren in der Vorburg. Dieser besondere Garten wurde nach dem Vorbild der mittelalterlichen Kloster- und Burggärten gestaltet und bietet Einheimischen und Besuchern Erlebnisse für alle Sinne.
Auf 16 Hochbeeten sind systematisch Heil-, Wurz- und Küchenkräuter, Färber- und Giftpflanzen sowie alte Gemüsesorten und andere historische Nutzpflanzen angeordnet. Informationen gibt es unter anderem auch zum Anlegen eines Insektenhotels und einer Kräuterschnecke. Im Jahr 2010 wurde der Garten für die ökologische Bewirtschaftung mit der Plakette „Natur im Garten“ ausgezeichnet.
Wir bieten Ihnen Besichtigungen des Wurz- und Krautgartens, auch mit sachkundiger Führung.
Burgpark
Im Vorfeld der Burg gab es im Mittelalter ein großes umfriedetes Areal. Nachweislich standen in diesem Bereich das Gärtnerhaus, die Hundehäuser und -zwinger, die Falknerei und die Bienenhäuser. Auch von einem Friedhof und einem großen Lustgarten sprechen die Quellen. Diese Lustgärten glichen eher kleinen Parks mit Rasenbänken, Rosenlauben, Wandelgängen usw. sowie seltenen Obstbäumen. In ihnen lustwandelten die Fürstliche Familie und ihre Gäste. Mit Sicherheit war dieser Bereich extra durch hölzerne Palisadenzäune gesichert.
Von all der Pracht blieb nichts erhalten und nur die Bezeichnung „Burggarten“ überdauerte die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Rund 100 Jahre später wurde nach Einebnung des äußeren Erdwalls und des zweiten Grabens, westlich der Burg, ein Park angelegt. Um 1860 wurde er mit seltenen Baumarten und Sträuchern bepflanzt. Dieser Bereich hieß nun „der neue Schlossgarten“.
Um 1920 ist der Burgpark zu einem Bürgerpark umgestaltet worden und öffentlich zugänglich. Besonders bemerkenswert sind, neben anderen alten Bäumen, die gewaltige Luisenlinde im Zentrum des Parks und eine mehr als 500 jährige Stieleiche.
Streuobstwiese
Die Süd, West und Ost Hanglagen der Höhenburg bieten den Raum für die größte zusammenhängende Streuobstwiese in Mecklenburg-Vorpommern. Sie prägen eindrucksvoll das Bild der Landschaft. Zur Obstblüte verwandeln sich die Hänge des Burgberges in ein Meer aus Weiß und zartem Rosa. Die extensive Nutzung prägt den ökologischen Charakter der Streuobstwiese.
Die Artenvielfalt im Bereich der Insekten, der Schmetterlinge und Spinnen, aber auch bei anderem Kleingetier ist groß. Eidechsen und Schlangen finden dabei hervorragende Lebensbedingungen. Gleiches gilt für eine breit gefächerte Vogelwelt, die das gesamte Jahr die Streuobstwiese belebt. Ebenso vielfältig und interessant ist die Pflanzenwelt, die sich seit Jahren unter den Bäumen ungestört entwickeln konnte.